Seit 1929 gibt es in Ostermünchen eine Gemeinschaft der Frauen. Zunächst als „Katholischer Frauenbund“, nach Neugründung 1958 wurde daraus der „Kath. Mütterverein“, der 1968 umbenannt wurde in“Kath. Frauengemeinschaft Ostermünchen“, unter dem Dach der Kath. Frauengemeinschaft Deutschlands KFD. Am 27.Oktober 2019 feierte die KFD Ostermünchen ihr 90 jähriges Bestehen.

Nach einer Umfrage unter den Mitgliedern 2021 entschieden sich mehr als 2/3 für eine Trennung vom Dachverband und für den Schritt in die Selbständigkeit. So wurde am 18.3.2022 die Frauengemeinschaft Ostermünchen FGO gegründet.

90 Jahre Katholische Frauengemeinschaft Ostermünchen – Ein Grund zum Feiern

Ostermünchen – Am 27. Oktober feierte die KFD Ostermünchen ihr 90-jähriges Bestehen mit einem festlichen Gottesdienst, zelebriert von Präses Pfarrer Bruno Bibinger in der Pfarrkirche St. Laurentius. Für die schwungvolle musikalische Umrahmung sorgte der Frauenchor „Multi Voices“ unter der Leitung von Helene Heibler.

Die weltliche Feier fand im Landgasthaus „Zur Post“ statt, der bis auf den letzten Platz gefüllt war, statt. Die Veranstaltung wurde von der „Bachroa Musi“ umrahmt. Vorsitzende Christa Stein-Jedlicka begrüßte zahlreiche Ehrengäste, Abordnungen der Nachbar-Frauengemeinschaften aus Tuntenhausen, Schönau, Hohenthann, Aßling, Emmering und Tattenhausen. Ebenso die Vertreter Schule und Ortsvereine von Trachtenverein über Feuerwehr, Sport-, Gartenbau- und Maibaumverein sowie Veteranen und Nachbarschaftshilfe.

Regina Braun, die Diözesanvorsitzende der KFD, überbrachte die Glückwünsche des Verbandes und einen Bildungs-Gutschein zur Buchung einer Referentin. In ihrer Rede ging sie auf die Entwicklung der Rolle der Frau ein und den Einsatz der KFD für eine geschlechtergerechte Kirche. Auch die Dekanatsvorsitzende Astrid Handke widmete sich diesem Thema. Bürgermeister Georg Weigl (CSU/FWG) gratulierte zum Jubiläum und nannte die Frauengemeinschaften eine wichtige Kraft im Gemeindeleben. Auch Pfarrer Bruno Bibinger dankte den Frauen für ihr Engagement und überreichte zusammen mit Kirchenpflegerin Sieglinde Eiler und Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Stefan Strauß einen Beitrag zur Chronik.

Nach dem Mittagessen stellte Stein-Jedlicka die neue Chronik vor und sprach mit großem Respekt von den Frauen, „was de ois auf d`Füaß gstellt ham“, von der Stellung der Frau in der Kirche, „do gang scho no was“ und der scherzhaften Deutung der Abkürzung K-F-D als „koa Frau dahoam“.

Sie bedankte sich bei allen, die zum Gelingen beigetragen hatten, ganz besonders Berta Brandner, deren Aquarellbild von Kirche und Pfarrheim das Titelblatt schmückt. Der Dank ging auch an alle, die historisches Bildmaterial zur Verfügung stellten, vor allem an Monika Strauß. Das größte Dankeschön galt der Vorstandschaft für die engagierte Arbeit an der Chronik – besonders Claudia Bauer und Ulrike Creter für die digitale Zusammenfassung, Sieglinde Eiler und Annemarie Kalteis für die Beratung sowie Leni Kellerer, Maria Grabl und Marille Bauer.

Uli und Thorsten Creter hatten passend zur Chronik einen Film produziert, der mit Szenen von der „Grill-Pool-Challenge“ sehr zur Erheiterung beitrug. Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt der Kindertanzgruppe „Dancing Queens and Kings“ die seit 2016 von Ulrike Creter, Claudia Bauer und Annalena Jedlicka trainiert werden. Die Kinder zeigten ein tolles Showprogramm von Charleston bis Helene Fischer und erhielten dafür einen donnernden Applaus. Das allgemeine Fazit: „Ein rundum gelungenes Fest“.